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Hanfmüsli
Ich habe ewig kein Müsli mehr gemacht. Weil: Verzicht auf Kohlenhydrate versteht sich nicht mit Müsli. Und irgendwie fand ich das ziemlich bedauerlich. Denn neben dem Croissant vom Frenchie auf dem Goldbekmarkt (ok, Brioche, Waffeln oder frisches Baguette gehen auch), ist Müsli mit Joghurt und Früchten mein absoluter Frühstücks-Renner. Also hab ich mich wie Bolle auf neues Müsli gefreut. Dieses Müsli von Liz & Jewel ist zwar wahnsinnig lecker, aber irgendwie auch wahnsinnig süß – und mir ist grad nach supergesund und nicht so süß. Also Vorsicht: Jetzt wird’s gesund. Also ernährungstechnisch so richtig vorbildlich. Jeder Ernährungsberater wäre stolz auf mich. Genügend Proteine, gesunde Fette und verträgliche Kohlenhydrate. Kombiniert mit ein bisschen mehr Protein in Form von Joghurt, dazu ein paar Vitamine: 1 mit Sternchen. Glückwunsch, bestanden – Du darfst über Los gehen.

Das Wichtigste aber: Dieses Müsli ist der Hammer! Und saulecker! Da sind mir Proteine, Fette und das ganze andere Gedöns ziemlich gleichgültig. Was für mich an diesem Müsli neu war, sind die Kombination von Hanfsamen und Buchweizen. Letzeres kannte ich, Hanfsamen noch nicht. Aber jetzt. Und das Ergebnis: leicht nussig, super crunchy und in Verbindung mit ein paar Körnern und Buchweizen der Oberknaller! Und dazu noch super easy peasy zu machen, kein Backofen, kein stundenlanges backen – herrlich! Ich freu mich jeden Abend auf den nächsten Morgen, egal wie früh der beginnt.

Und ihr? Verratet ihr mir euer Lieblingsmüsli?

Hier das Rezept für meins für ein großes Vorratsglas:
1 Becher Buchweizen
1 Becher glutenfreie Haferflocken (sind etwas feiner als die Normalen)
1 Becher Hanfsamen
1/2 Becher Sonnenblumenkerne
1/2 Becher Kürbiskerne

Alle Zutaten in einen Topf, ordentlich vermischen. In eine beschichtet Pfanne geben, bei mittlerer Hitze anbraten bis die Kerne goldbraun werden und ihr es knacken hört. Abkühlen lassen und in ein Vorratsglas füllen.
150g (Soya-) Joghurt in eine Schüssel geben, 2 EL Müsli obendrauf streuen und mit Obst nach Wunsch servieren.

*Mohltied*

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Das ich so schrecklich doll in Beeren verliebt bin, hab ich euch ja schon im letzten Jahr erzählt. Für mich ist der Sommer eine Dauerparty was das Obstessen angeht. Man muss nix schälen, rumschnippeln und es kleckert auch nichts weil zu saftig etc.. Man kann die ganze Zeit naschen. Und naschen. Und naschen. Und das Beste daran: Man kann das ganz ohne schlechtes Gewissen tun. Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Johannisbeeren und Blaubeeren in Hülle und Fülle. Ein Traum! Seit letztem Jahr haben es mir ja die Brombeeren ganz schwer angetan – hier nochmal der Link zur Brombeertarte – aber bis dahin ist es ja noch ein Weilchen hin. Bis dahin vertröste ich mir die Zeit mit Blaubeeren. Die finde ich in diesem Jahr mindestens genauso lecker. Was ich in diesem Jahr, bzw. seitdem ich schwanger bin, noch viel leckerer finde, sind Kohlenhydrate. In jeglicher Form. Am liebsten als Kuchen. Gerne auch schon zum Frühstück. Müsli allein reicht nur selten. Auch Porridge ist eher eine Zwischenmahlzeit. Am liebsten würde ich jeden Morgen Kuchen essen. Geht aber schlecht… immerhin werde ich wahrscheinlich genug damit zu tun haben die Babypfunde runterzubekommen, da brauch ich nicht noch Kuchenpfunde. (…obwohl, so Zwillinge sind doch bestimmt so anstrengend, dass die Kilos von alleine purzeln, oder? Aber soll man sich DAS wünschen? Das es anstrengend wird nur damit man schnell seine alte Figur wieder hat? Ist das nicht ein Eigentor? Ist die Frage: Was zum Teufel ist schlimmer???)

Na egal – auf jeden Fall brauch ich morgens irgendwas, das süß ist und satt macht. Und bitte wie toll ist es, morgens mit einem (koffeinfreien) Milchkaffee, einer Zeitschrift und einem Muffin (…natürlich der Rest vom Sonntagskaffee) am Frühstückstisch zu sitzen und den Moment zu geniessen? Da ist doch so ein Wochenstart nur noch halb so schlimm, findet ihr nicht? Also: Dann wisst ihr ja was ihr Sonntag vorhabt – Muffins backen und euch am Sonntagabend schon auf Montagmorgen freuen. Und weg ist der Montag-Morgen-Blues – HA!

Hier das Rezept (aus der Sweet Paul 3/2013)

Für 7 große Muffins bracht ihr:
3 EL Honig
120g + 2EL Zucker
250g weiche Butter
2 Eier
300g Mehl
120g gelbes Maismehl (hatte ich nicht da, ich hab einfach Roggenmehl genommen, damit werden die Muffins schon herzhaft)
2 TL Backpulver
120ml Milch
350g Blaubeeren
Backpapier

Den Backofen auf 190 Grad vorheizen.
Die Muffinform auf ein Backblech stellen. Backpapier in 7-10cm große Streifen schneiden und die Muffinform damit auslegen (Papier sollte über den Rand hinausragen). Butter, 120g Zucker und Honig in eine Schüssel geben und ca. 3 Minuten mit dem Handrührgerät schaumig schlagen. Eier zugeben und eine weitere Minute schlagen. Mehl und Backpulver vermischen und zu der Buttermischung geben. Alles vermischen. Die Milch langsam über die Mischung gießen und gründlich vermischen. Die Blaubeeren unterheben. Den Teig gleichmäßig in die Form füllen, die Oberfläche der Muffins mit kaltem Wasser bepinseln und einen halben TL Zucker über jedes Förmchen verteilen. Für ca. 30 Minuten in den Ofen oder bis die Muffins goldbraun und gar sind (Stäbchenprobe!). 5 Minuten abkühlen lassen und aus der Form lösen (vorsichtig!) – etwas Küchenband um jeden Muffin wickeln um das Backpapier zu fixieren (muss man aber nicht) – und servieren!

*Mohltied*

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