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HHDeern_Müsliriegel

Foodbox? Nein, danke – brauche ich nicht. Ich bin nicht so der Typ für Foodboxen. Ich glaube, dass ich selber ganz passabel kochen kann und kann daher auf irgendwelche Tüten, Boxen oder sonstige Kartons gut verzichten. Nein, wirklich, ich möchte das nicht.

Foodbox? Nein, danke – sehr lieb, aber ich sehe den Sinn darin nicht. Ich koche selber viel zu gerne und greife nur ungerne auf Fertigprodukte zurück. Und gute Schokolade kann ich auch hier um die Ecke kaufen. Oder online ordern. Nein, wirklich, Ich möchte das nicht.

Foodbox? Nein, danke – auch nicht die vegane, healthy oder Gourmet Variante. Ich möchte nicht gezwungen sein, darüber zu berichten wenn ich eine schöne Box bekomme, deren Sinn ich aber nicht erkenne. Nein, wirklich, Ich möchte das nicht.

Foodbox? Herrje, dann schickt doch was ihr wollt. Aber ich garantiere nicht, dass ich berichten werde.

So war das, mit Foodist und mit diversen anderen Foodboxen-Anbietern. Mit dem Unterschied, dass jetzt hier zwei Foodboxen stehen. Und was soll ich sagen? Ich habe es selber nicht für möglich gehalten, aber: ich habe mich gefreut wie ein kleines Kind. Alleine das Aufmachen der Box, das Auspacken, das Entdecken der schönen Produkte – und die Entdeckung der Fertigmischung für Flapjacks, also Müsliriegeln. Warum? Weil ich bisher genau daran verzweifelt bin. Die letzten Müsliriegel sind allesamt in unser Müsliglas gewandert. Mit Riegeln hatte das bisher nicht so viel zu tun. Oder sie waren so knochentrocken, dass sie sofort in den Mülleimer gewandert sind.
Und nein, ich erzähle euch das nicht, weil ich von Foodist zwei Boxen geschenkt bekommen habe. Sondern ich erzähle es euch, weil ich es – dank der Fertigmischung, die in einer der Boxen enthalten waren, dann auch endlich geschafft habe ordentliche, weiche Müsliriegel aus dem Ofen zu holen, die nicht knochentrocken sind sondern herrlich soft, keinen Zucker enthalten, komplett aus Haferflocken und Samen bestehen und fantastisch schmecken. Und in 20 Minute fertig sind. Außerdem kein schlechtes Gewissen beim Naschen, ein super Snack für die Kinder auf die Hand und ein Hirn-Motivator wenn Nachmittags die Luft raus ist.

Die Backmischung (aus England) könnt ihr übrigens hier bei Foodist im Online Store bestellen. Viel Spaß beim Ausprobieren!

HHDeern_Porridge
So, jetzt verrate ich euch mal ein Geheimnis. Ich liebe Porridge. Aber nichts, wirklich gar nichts geht mir über ein PB&J-Sandwich. Ich liebe diese Kombination aus cremig-klebriger Erdnussbutter und erfrischend-süßer Erdbeermarmelade. Am allerliebsten auf Bagel. Oder frischen Toast. Wenn es das gibt, dann fallen für mich Weihnachten und Geburtstag auf einen Tag zusammen. So einfach, aber so eine Knaller-Kombi.
Weil ja aber nicht jeden Tag Weihnachten und Geburtstag sein kann, schon gar nicht ohne unsere Töchter von ihrem morgendlichen Porridge abzubringen, musste ich mir also eine Alternative überlegen. Als ich also gefragt wurde, ob und mit welchem Rezept ich für einen Porridge-Wettbewerb an den Start gehen will, da war relativ schnell klar: mit einem Porridge, der Seele schmeichelt, das die ganze Familie mag und ohne viel Aufwand zuzubereiten ist. Für einen morgen, an dem es nicht schnell genug gehen kann. Das Kochen, das Essen ohne viel schmutziges Geschirr oder Gedöns stehen zu haben. Das geht, wenn man auf Zutaten zurückgreift, die aus dem Vorrat kommen. In diesem Fall habe ich ein normales Porrdige gekocht, in einer Gußeisen-Pfanne, in der nichts anbrennen oder -kleben kann, eine Banane dazugegeben, deren Schale sofort in den Müll wandert sowie 2 Gläser aufgeschraubt: ein Erdnussbutterglas und ein Erdbeermarmeladenglas. Fertig ist das gesunde und nahrhafte schnelle Frühstück, dass die ganze Familie in Null-komma-nichts essen wird, bei dem es keine Dramen gibt und hinterher sondern nur glückliche Gesichter.

Knaller, oder?

Hier das Rezept für mein PB&J Porrdige, für 2-3 Portionen:
2 Tasen Haferflocken
1 TL Leinsamen
4 Tassen Wasser
1 Prise Salz
1 Banane
2 EL Erdnussbutter, cremig
1 EL Erdbeermarmelade (alle Streber können auch 1/2 Packung TK-Erdbeeren verwenden und mit 1 EL Sirup aufkochen)

Die Haferflocken mit den Leinsamen in der Gußeisen-Pfanne anrösten bis die Haferflocken anfangen zu duften. Mit Wasser ablöschen und 10 Minuten köcheln lassen. Vom Herd ziehen und 10 Minuten quellen lassen. Die Banane mit einer Gabel zermusen und zusammen mit dem Salz unter das Porridge rühren. Erdnussbutter unterrühren, auf Schüsseln verteilen, Marmelade oder Erdbeersoße darüber geben und servieren.

*Mohltied*

HHDeern_Porridge

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Hallo, ich bin Christin, 35 Jahre alt und ich liebe Hafer.

Hier gibt es jeden morgen Porridge mit Haferflocken, unsere Waffeln und Pancakes enthalten ebenso meistens Haferflocken und selbst für meinen Iced Strawberry Latte, den ich für das Kölln Haferland entwickelt haben, habe ich Hafermilch verwendet. Für mich ist Hafer ein guter Ersatz für Weizenmehl geworden. Zum einen glaube ich, dass ich meinen Kindern damit eine deutlich gesündere Ernährung mitgebe, sie wertvollere Nahrung zu sich nehmen, die sie vor allem lange satt macht. Ich fühle mich nach einem Porridge gestärkt für den Tag, habe etwas warmes im Bauch und außerdem lässt sich jeden Tag ein anderes Porridge kombinieren. Weil Hafer sich irgendwie anpasst, aber man trotzdem diesen unverkennbaren Geschmack von Hafer schmeckt.
Und so habe ich natürlich laut „JA“ gerufen, als ich von dem Verein „Hafer Die Alleskörner“ angeschrieben wurde ob ich nicht Lust hätte, ein gesundes Fastfood Rezept zu entwickeln. Herausgekommen ist ein Tortilla. Warum? Ich mag Grundlagen, die vielseitig einsetzbar sind und mir den Kochalltag mit zwei Kindern einfacher machen. Gerade im Sommer bin ich gerne für die schnelle Nummer – wer hat auch schon Lust lange und mehrfach in der Küche zu stehen? Eben.
Herrlich einfach, super entspannt und wahnsinnig lecker – das Essen wird zur Party weil sich jeder seinen Tortilla selbst zusammenstellen kann.
Und hier sind sie, meine beiden Tortilla-Varianten, einmal mit Hähnchen in einer Feigen-Balsamico-Soße und einmal mit Lachs und Erdnußsoße. Euren kreativen Ideen sind jedoch keine Grenzen gesetzt, probiert aus worauf ihr Lust habt! Wie wäre es zum Beispiel mit Hühnchen und Mango-Chutney? Oder ihr ersetzt den Lachs durch Rindfleisch? Vegetarier belegen sich die Tortilla einfach nur mit Gemüse und Falafel. Oder wie wäre es mit Feta, Wassermelone und Basilikum?
Und alle Süßmäuler freuen sich am besten auf den Nachtisch oder auf den nächsten Morgen, wenn es die übrig gebliebenen Tortillas mit Joghurt karamellisierten Pfirsichen und Ahornsirup gibt.

Probiert es aus und lasst das mit den Weizentortillas aus der Packung, es gibt eine viel leckerere und gesündere Alternative. Viel Spaß beim Ausprobieren und Experimentieren auf der nächsten Tortilla Party!

Für 10 Tortillas benötigt ihr:
100 Haferflockenmehl (z.Bsp. via Backschwestern)
200g Dinkelmehl
200ml heißes Wasser
1/2 TL Salz
1/2 TL Backpulver
2 TL Olivenöl

Die Mehlsorten, Salz und Backpulver mischen. Wasser und Öl dazugeben, kurz mit einer Gabel verrühren und mit den Händen kräftig zu einer Kugel verkneten. Der Teig sollte nicht an den Händen kleben. In 10 Portionen teilen und mit einem Küchentuch abgedeckt feucht halten. Jeweils einen Tortilla auf etwas Mehl ausrollen, mit etwas Öl bestreichen und so weiter verfahren bis alle Tortillafladen aufeinander liegen. Eine beschichtete Pfanne erhitzen und die Tortillas darin braten bis sie Blasen werfen und leicht Farbe annehmen. Auf einen Teller legen und mit einem feuchtem Küchenpapier abdecken (so werden sie nicht trocken und brüchig).

Das Grundrezept, welches ich durch das Haferflockenmehl anpassen musste, habe ich aus dem Kochbuch „Carrots for Claire„, einem tollen Kochbuch für Familien, die Wert auf eine gesunde Ernährung legen oder aber unter Unverträglichkeiten leiden und bestimmte Lebensmittel ersetzen müssen.

Hähnchen-Feigen-Füllung (4 Personen)
4 Hähnchenbrustfilets
2 EL Honig
4 EL Balasmicoessig
4 EL Ölivenöl
1 Schalotte
4 Feigen
Salat, Gemüsesticks und weitere Füllungen nach Wahl (z.Bsp. Paprika, Gurke, Avocado, Römersalat, Schafskäse)

Den Ofen auf 180 Grad vorheizen. Die Zwiebel fein hacken, in eine kleine Auflaufform geben. Den Honig, das Öl und den Essig dazugeben, verrühren. Das Fleisch waschen, in schmale Stücke schneiden und in die Form legen, mit etwas Soße beträufeln. Die Feigen vierteln und auf das Fleisch geben.
Die Form für 15 Minuten in den Ofen geben, dann in der Form wenden und weitere 20 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen, etwas abkühlen lassen.

Das gewünschte Gemüse in schmale Streifen schneiden, den Salat waschen und die Blätter abzupfen. Alles auf Schalen verteilen und die Tortillas damit belegen, einrollen, mit etwas Balasmico-Feigen-Sud beträufeln, fertig.

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Lachs-Erdnuss-Füllung (4 Personen)
Ein großes Lachsfilet mit Haut
1 Mango
1 Avocado
1 Limette
10 Stängel Koriander + einige Blätter
2 EL Erdnussbutter (wenn Kinder mit essen, besser ohne Stücke)
etwas Wasser
1 EL Sojasoße

Den Lachs auf dem Grill (am besten auf einem geölten Stein) gar braten (Alternativ geht auch eine Zubereitung in der Pfanne oder im Ofen). Mango und Avocado in kleine Würfel schneiden. Für die Soße die Limettenschale raspeln, die Limette auspressen, den Koriander fein hacken und zusammen mit der Erdnussbutter, der Sojasoße und etwas Wasser verrühren bis eine cremige Soße entsteht. Also besser nicht zuviel Wasser am Anfang dazugeben sondern nach und nach angießen.

Tortilla mit Salat, Lachs, Mango, Avocado und ein paar Blättern Koriander und der Soße füllen, zusammenrollen, geniessen.

Süße Variante:
1 EL griechischen Joghurt
1 Pfirsich
etwas Ahornsirup
optional: geröstete Mandelblätter

Pfirsich in kleine Stücke schneiden, Mandelblätter in einer Pfanne ohne Fett rösten und mit dem Joghurt mischen. Mandel-Joghurt auf den Tortilla geben, Pfirsich darauf geben, zusammenrollen, mit Sirup beträufeln – fertig!

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Dieser Beitrag ist in Kooperation mit Hafer Die Alleskörner entstanden.

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Kennt ihr das auch, Dutzende angefutterte Bananen Zuhause? Wir hatten eine Zeit in der eine Banane nach der anderen angeknabbert in den Mülleimer gelandet ist. Aber Gott sei Dank sind diese Zeiten jetzt vorbei. Nee, nicht weil die Mädels die Bananen komplett verputzen (eine von beiden mag nicht mal pure Bananen, trotzdem könnte man beim Blick in den Einkaufswagen denken wir beherbergen einen kleinen Schimpansen) sondern weil ich mir Alternativen gesucht habe zum Wegschmeissen. Und dafür musste ich nichtmal mein Köpfchen anstrengen, denn die Rezepte kommen allesamt aus dem Kochbuch von Bloggerin Nadia Damaso die den wunderbaren Bog Eat Better not Lesswie zum Beispiel dieser Bananen-Chia-Cake. Ein Knaller ist er, dieser Kuchen. Wirklich saftig, matschig, leicht süß und geht den ganzen Tag. Ob zum Frühstück oder Nachmittags zum Kaffee, für klein und groß. Ich habe den Kuchen jetzt direkt zweimal hintereinander gemacht, weil der so schnell aufgegessen war, so schnell konnte man noch nicht mal „Boah ist der lecker“ sagen. Das Herrliche an der ganzen Sache: der Kuchen ist komplett ohne Zucker und ausserdem laktosefrei. Könnt ihr also auch den ganz kleinen Kindern vorsetzen, sogar denen, die noch keine Milch bzw. noch Pre-Milch bekommen. Und keine Angst vor Chiasamen für Babies! Denn mit den Chiasamen im Kuchen tut ihr euren Kindern etwas richtig Gutes: Gerade in den ersten 24 Monaten ist der Bedarf an Omega 3 groß und Chiasamen enthalten eine Menge davon. Also: nie wieder Bananen wegschmeissen – aufheben und ab damit in den Teig!

P.S. Ich habe dieses Kochbuch so gut wie durchgekocht und habe inzwischen viele Lieblingsrezepte. Bananeneis ist nicht mehr wegzudenken aus unserem Frühstück, ebenso die Dinkelwaffeln am Sonntag, die vielen tollen Salatsoßen, die eurem Salat einen neuen Kick geben, das Dattelhummus, das wir so wegputzen könnten oder einfach nur die Idee heisst Beeren über das morgendliche Porridge zu kippen… ich liebe dieses Kochbuch sehr und kann es nur wärmstens empfehlen.

Für eine kleine Kastenform braucht ihr:
4 EL Chiasamen
2 reife Bananen + 1 Banene zum oben drauflegen
150ml Mandelmilch
1 EL Honig (wenn Babies mit essen, könnt ihr gerne auf Ahornsirup, Dattelsirup zurückgreifen oder die Süße ganz weglassen und nach dem Backen euer Stück mit Honig beträufeln)
1 EL Kokosöl
1 EL Mandelbutter
2 EL + 100g gemahlene Mandeln
2 EL Reismehl
1 TL Backpulver
1 T Backpulver
1 EL Kokosmehl (ich habe Raspel verwendet)
1 Prise Salz
1 Handvoll Haferflocken

Bananen in eine Schüssel geben, zerdrücken und Chiasamen, Milch, Honig, Kokosöl und Mandelbutter dazugeben, gut verrühren und eine Stunde stehen lassen. Die Chiasamen saugen die Flüssigkeit auf und sollten mindestens das doppelte Volumen erreichen. Den Ofen auf 180 Grad vorheizen, die Kastenform mit Backpapier auslegen. Die restlichen Zutaten in die Schüssel geben und verrühren. Den Teig in die Cakeform geben, die Banane der Länge nach halbieren und auf den Kuchen legen. Mit den Haferflocken bestreuen und im Ofen für ca. 35-40 Minuten backen. Herausnehmen, abkühlen lassen und servieren.

*Mohltied*

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