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HHDeern-Mohnblini
Der aufmerksame Leser wird höchstwahrscheinlich mitbekommen haben, dass wir des ein oder anderen Sonntages gerne Pancakes essen. Ok, jeden Sonntag. Jeden verdammt-herrlichen Sonntag gibt es hier einen anderen Pancake, getarnt als „Die Suche nach DEM Pancakerezept“. Und da gab es bereits viele Sonntage, an einigen waren die Pancakes in Ordnung, an anderen so lala (die werden dann in reichlich Früchten, Joghurt, Sirup und Nutella ertränkt) und dann gibt es da so Sonntage, die sind ein echtes Highlight. So wie am letzten Sonntag. Da gab es nämlich Zitronen-Mohn-Blini. Ich weiß nicht wie lange das Rezept aus der Brigitte schon hier liegt. Im Nachhinein: völlig zu Unrecht! So wunderbar fluffig und warm im Bauch, nicht zu trocken und der Erinnerung an Germknödel… ich glaube, die gibt es hier nächste Woche wieder. Hat ja auch die ganze Familie was von. Happy Kids, happy life oder wie war das?

Ach so, und alle ängstlichen Mamas kann ich beruhigen wegen des Mohns: der hat keine Auswirkungen auf die Kinder. Von glücklichen Kinderaugen mal abgesehen.

Mohltied!

Für 16-18 Blinis:
250g Dinkelmehl
45g Mohn (gemahlen) oder Dampfmohn (aus dem Bioladen)
20g frische Hefe
250ml Mandelmilch
80g Zucker (ich verwende Kokosblütenzucker, Honig ginge aber auch)
1 Zitrone
2 Eier
1 Prise Salz
Öl oder Butter zum Backen (ich habe Kokosöl verwendet)

Für den Teig das Mehl und den Mohn in einer Schüssel mischen und in die Mitte eine große Mulde drücken. Hefe in die Mulde bröckeln. Milch lauwarm erwärmen und 4 EL davon sowie 2 TL Zucker in die Mehlmulde gießen. Den Muldeninhalt mit etwas Mehl vom Rand zu einem Vorteig verrühren. Schüssel mit einem Küchentuch zudecken, Vorteig etwa 10 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.
Die Zitrone heiß abspülen, trocken tupfen und die Schale fein reiben. Restliche Milch und Zucker, Eier, Salz und Zitronenschale zum Vorteig geben und alles zu einem glatten Teig verrühren. Nochmals abgedeckt an einem warmem Ort für 30 Minuten gehen lassen.
Etwas Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen, jeweils 1-2 EL Teig in die Pfanne geben, sodass ihr 4 Blinis gleichzeitig backen könnt. Sobald der Teig Blasen wirft, umdrehen und kurz weiterbacken, herausnehmen und servieren.

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Am Dienstag habe ich euch noch von unserem entspannten Oster-Frühstück in der Villa im Heine Park berichtet. Das Feedback auf allen möglichen Kanälen war so riesig – umso mehr freue ich mich, dass ich heute 2 Gutscheine für jeweils 2 Personen für ein super entspanntes und leckeres Sonntagsfrühstück verlosen darf, die mir toller Weise vom Business Club Hamburg zur Verfügung gestellt wurden. Nein, das war nicht geplant, hat sich aber so ergeben nachdem euer Feedback so toll war und ihr so neugierig auf die Location seid.
Und so funktioniert’s:

1. Kommentiert hier auf dem Blog warum ihr den Gutschein haben wollt.
ODER
2. Markiert auf Instagram oder auf meiner Facebook Seite eine Person mit der ihr gerne in der Villa im Heine Park frühstücken würdet.

Ihr habt den ganzen Sonntag Zeit, am Montag ziehe ich die Gewinner.
Der Rechtsweg ist natürlich ausgeschlossen, eine Barauszahlung ebenfalls nicht möglich. Die Gutscheine sind Personen gebunden und sind nicht übertragbar, können also auch nicht verkauft oder anderweitig vergeben werden (warum sollte man das auch wollen…).

So, und nun wünsche ich euch ganz viel Glück und Erfolg und drücke euch allen die Daumen!

Credit: http://www.bch.de

Das Gewinnspiel ist seit dem 3.4.2016 beendet. Eine Teilnahme ist nicht mehr möglich. Die Gewinner wurden bereits kontaktiert. Danke für’s Mitmachen und sorry an alle, die diesmal kein Glück hatten.

Osterbrunch_2016

Na, endlich gibt es am nächsten Wochenende mal wieder die Möglichkeit so richtig die Sau herauszulassen. Oder den Hasen. Ich mag ja so Feste wie Weihnachten, Ostern,… . Weil man themenbedingt so wunderbare Sachen auf den Tisch bringen kann, die es meistens nur einmal im Jahr gibt. Ich liebe es, zu diesen Gelegenheiten Familie und/oder Freunde einzuladen und gemeinsam zu essen, Zeit zu verbringen und es sich gut gehen zu lassen. Mit den Kindern hat sich jedoch die Art unserer Einladungen verändert. Inzwischen laden wir am liebsten zum Frühstück ein. Nicht, weil wir um 7 wach sind und auf einmal zu Frühaufstehern mutiert sind (nach wie vor fängt unser Frühstück nicht vor 10 Uhr morgens an) sondern weil es mit Kindern die entspannteste Uhrzeit für alle ist: für Kinder und für die Eltern. Man ist nicht an irgendwelche Schlaf-Rhythmen gebunden und wenn es dann doch mal länger dauert, ist man in jedem Fall zum Abendbrot und geregelten In’s-Bett-bring-Szenarien wieder Zuhause.
Inzwischen ist das Sonntags-Frühstück sogar zu meiner liebsten Mahlzeit geworden. Weil es so herrlich vielfältig ist – und gemütlich. Damit es aber auch gemütlich bleibt, besonders zu Ostern, habe ich mir ein paar Rezepte überlegt, die der ganzen Familie schmecken, insbesondere Familien mit Kindern. Wichtig war mir ein bisschen Ausgewogenheit. Klar, gibt es Schokohasen, aber das Letzte was ich will, sind zuckergeschockte Kinder, die ein Frühstück zu nichts gemütlichem mehr machen. Also habe ich mir ein paar tolle Rezepte überlegt, die zum einen easy peasy vorzubereiten sind, Kinderfreundlich sind aber auch uns Erwachsenen Spass machen. Und, versprochen, nicht sofort den verlorenen Weihnachtsspeck wieder auf die Hüfte zaubern.

*Mohltied*

Osterbrunch für die ganze Familie:
Hefekranz
Fenchel-Kokos-Tarte
Orientalischer Mini-Burger mit zweierlei Saucen
Apfel-Möhrensalat mit Cranberries und Granatapfelkernen
Vegane Erdbeer-Shake aus Cashewsmilch

Hefekranz (ca. 15-20 Scheiben)
575g Mehl
1 Päckchen Trockenhefe
55g Zucker
1 EL Salz
2 Eier
2 Eigelb
40ml Olivenöl
1 EL Eiweiß + 1 TL Zucker zum Bestreichen
Das Mehl mit der Hefe, Zucker und Salz in einer Schüssel vermischen. 140ml lauwarmes Wasser mit den Eiern, den Eigelben und dem Öl in einer zweiten Schüssel verrühren. Diese Mischung zu den trockenen Zutaten geben und alles zu einem glatten, elastischen Teig verarbeiten (5-10 Minuten in der Küchenmaschine, 10-20 Minuten per Hand). Den Teig zu einer Kugel formen, in eine mit Öl gefettete Schüssel legen, mit Frischhaltefolie abdecken und etwas 1,5 Stunden bei Zimmertemperatur gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.
Den Teig in sechs gleich große Portionen teilen und diese zu gleichmäßigen Strängen formen, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und flechten. Wer nicht mit sechs Strängen flechten kann, nimmt einfach drei Stränge, das funktioniert auch, sieht nur nicht so schön aus. dann den Teig nochmals bei Zimmertemperatur gehen lassen bis das Volumen sich verdoppelt hat.
Inzwischen den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Eiweiß und Zucker miteinander verrühren und den Zopf damit einpinseln, dann ca. 25 Minuten goldgelb backen. Auskühlen lassen, fertig.

Dieses Rezept ist aus dem Buch „New York – Die Kultrezepte„, erschienen im Christian Verlag, zu kaufen bei Amazon.

Fenchel-Kokostarte (ca. 8 Stücke)
65g Reismehl
45g gemahlene Mandeln
2 EL Hanfmehl
1 Prise Meersalz
3 EL Kokosfett + ein wenig zum Einfetten
3 EL Eiswasser
120ml Kokosmilch
2 Eier
1/2 TL geriebene Muskatnuss
1 Fenchel
Die Mehle mit dem Salz für den Tarteboden in eine Schüssel sieben. Das Kokosfett und Wasser hinzu geben und mit den Händen zu einem Teig verkneten. Wenn er zu krümelig ist, zusätzliches Wasser dazugeben. Teig zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie eingewickelt für 30 Minuten in den Kühlschrank legen. Für den Belag die Kokosmilch, die Eier, Muskat, Salz und Pfeffer in einer Schüssel verquirlen.
Den Backofen auf 190 Grad vorheizen, die Tarteform einfetten.Den Teig gleichmäßig auf dem Boden und den Wänden der Tarteform andrücken, den Boden mit einer Gabel mehrfach einstechen und die Kokosmilch-Mischung darüber geben, dann denn Fenchel in dünne Scheiben schneiden und auf der Tarte verteilen. Auf mittlerer Schiene goldbraun backen.

Dieses Rezept ist aus dem Buch „Die grüne Küche“ von David Frenkel und Luise Vindahl, erschienen im Knesebeck Verlag.

Für ca. 24 Mini-Burger
Für die Buns 
findet ihr hier das Rezept – allerdings gebt ihr vor dem letzten Verrühren zwei EL Tomatenmark zum Teig und verwendet statt der hellen Sesamkörner einfach schwarze.

Für die Kichererbsen-Patties
Ein Bund Minze
200g gemahlene Mandeln
1 Dose Kichererbsen
1/2 Zwiebel
3 EL Olivenöl
1 TL gemahlener Kreuzkümmel
1 EL Hanfmehl
1 TL Backpulver
Den Ofen auf 200 Grad vorheizen, ein Backblech mit Backpapier auslegen. Die Minze mit den gemahlenen Mandeln pürieren, die restlichen Zutaten dazugeben, weiter pürieren bis alles gut vermischt ist. Ca. 24 kleine Patties formen, ca. 15 Minuten backen, zwischendurch wenden.

Soßen
Für die Guacamole einfach eine Avocado mit 2 EL Zitronensaft pürieren, salzen und pfeffern, fertig.
Für die Tahin Sauce einfach Tahin, Olivenöl, Apfelessig, Honig, eiskaltes Wasser, Salz und Pfeffer in ein hohes Gefäß, schließen und kräftig schütteln. Fertig.

Jetzt die Buns aufschneiden, die Unterseite mit der Guacamole bestreichen, den Pattie darauf setzen, mit der Tahinsauce verzieren, Oberteil rauf, fertig. Wer mag, kann auch noch ein Salatblatt oder etwas Minze in den Burger geben.

Für eine große Schüssel Apfel-Möhrensalat (ca. 10 Personen)
1kg Möhren
2 Äpfel
1 Handvoll Rosinen
1 Handvoll Cranberries
1/2 Granatapfel
Die Möhren schälen und mit einem Spiralschäler in Streifen schälen (alternativ kann man auch einen Sparschäler verwenden), die Äpfel ebenfalls schälen, entkernen und in kleine Würfel schneiden. Den Granatapfel entkernen (dafür am besten eine Schüssel mit Wasser aufstellen und den halbierten Apfel dann nach unten im Wasser die Kerne ausdrücken, in ein Sieb gießen und schon habt ihr Granatapfelkerne ohne euch das Outfit zu ruinieren). Alles in eine Schüssel geben, Rosinen und Cranberries dazugeben.
Für das Dressing 2 EL Öl mit 4 EL Apfelessig, 1 TL Senf, 1 EL Mandelmus, Salz und Pfeffer verrühren und über den Salat gießen.

Für ca. 750ml Erdbeershake
60g Cahewskerne
600ml Wasser
1 Handvoll Erdbeeeren
Mark von einer Vanilleschote
6-8 Datteln
Cashewskerne im Wasser für mindestens 4 Stunden einweichen, dann durchmixen. Erdbeeren und Mark der Vanilleschote dazugeben, je nach Süße der Datteln, diese nach und nach dazugeben. Bis zum Verzehr kühl stellen.

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Es waren einmal drei Freunde: ein Veganer, ein Glutenhasser und einer, dem war das schnurzpiepegal. Obwohl die drei so unterschiedlich waren, hatten sie eine gemeinsame Leidenschaft: Essen. Aber leider konnten sie sich nie in einem Café, Bistro oder Restaurant treffen weil irgendwas war eben immer: normaler Kuchen mit Gluten oder Restaurants, die nicht ohne tierische Inhalte arbeiten. Oder komplett vegan, das mochte der Schnurzpiepegalo aber nicht. Und so mussten sie sich immer bei einem Zuhause treffen. Das war aber auch doof, weil es dann nie etwas zu essen gab. Und Treffen ohne Essen macht bekanntlich schlechte Laune. Und ihre Freundschaft drohte, auseinander zu brechen.
Bis eines Tages ein neues Café-Bistro-Restaurant seine Türen öffnete: ein Himmel. Ein Paradies. Oder kurz genannt: das fetch. Dort konnten sich endlich alle drei treffen und sich stundenlang unterhalten, essen und trinken weil für jeden etwas dabei war: Pancakes ohne Gluten, Salate ohne tierische Zusätze, Kaffee mit Kuhmilch, Soja Matcha Latte, Acai Bowls mit Granola, Sauerteigbrot mit Avocado, Croissants und Kuchen… ein Traum für die drei Freunde. Denn endlich endlich endlich hatten sie einen Ort gefunden an dem sie gemeinsam speisen, schnacken, trinken, lachen, feiern und noch viel mehr konnten. Und ihre Freundschaft hielt noch lange an.
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Ladies, habt ihr zufällig gerade einen Heiratsantrag eures Liebsten bekommen? Oder vielleicht schon zu Weihnachten, Sylvester…? Und ihr fragt euch wo ihr anfangen sollt weil das jetzt alles wahnsinnig schön und aufregend ist  aber ihr am besten mit der Planung sofort loslegen wollt aber ihr nicht wisst wie? Dann habe ich hier hier eine tolle Hamburger Perle für euch: Anna Brinkmann ist Weddingdesignerin, Hochzeitsplanerin, Orga-Quenn und Fels in der Brandung. Aber am besten stellt sie sich einmal selbst vor.

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Hallo Anna, wie toll, dass Du auch eine Hamburger Perle bist. Du kommst grad von Deiner eigenen Hochzeitsmesse, der LOVE.hamburg. Was machst Du sonst so? 
Hochzeitsplanung in Hamburg, Norddeutschland und auf den beiden schönsten Inseln Europas: Mallorca und Sylt

Hast Du das schon immer gemacht oder wie bist Du zu den Hochzeiten gekommen? Hast Du vielleicht geheiratet und Dir gedacht „Boah, das ist hier irgendwie alles doof, ich mach mal lieber selbst?“

Kein typischer „ich habe meine eigene Hochzeit geplant und es hat alles so einen Spaß gemacht und da werde ich auch einfach mal Hochzeitsplaner“ Werdegang. Für mich ist der Beruf die perfekte Symbiose aus der strukturierten und professionellen Projektplanung und einem großen kreativen Aspekt, dem Weddingdesign. Natürlich auch verbunden mit den wunderbaren Menschen die mich in ihr Leben lassen und dem Zauber dieses besonderen Moments einer Hochzeit.

Du veranstaltest eine Hochzeitsmesse mit einem tollen, innovativen Konzept. Nicht die klassische Ausstellung wie die 385 anderen Hochzeitsmessen, sondern so liebevoll und durchdacht. Das hat ja was von Schnitzeljagd (Kindheitserinnerungen hallo) – wer hat sich das ausgedacht? Und warum, Hochzeitsmessen gibt es ja echt genug in Hamburg…

Roland Michels (Roland Michels Hochzeitsfotograf), Tobias Elson (marrying Hamburg) und ich. Wir waren zunehmend enttäuscht von den großen 0815 Messen und wollten den Brautpaaren einen Ort geben, an dem sie die Möglichkeit haben sich insperieren zu lassen anstatt von einem Messestand zum nächsten zu jagen. Dabei konnten wir das Who des Who der Hamburger Hochzeitsbranche für unsere Idee begeistern und wir präsentieren uns auf der LOVE.hamburg gemeinsam, das ist für uns der entscheidende Aspekt unseres Konzeptes.

Waschechte Hamburger Deern oder Quiddje?
Ich hatte 2015 mein 10-jähriges Hamburg Jubiläum und für mich gibt es keine schönere Stadt.
 

Wo wohnst/lebst/arbeitest Du heute und hast Du da Lieblingsecken? Und wenn ja, verrätst Du uns, welche?
Ich habe für mich das perfekte Dreieck in Hamburg gefunden:

Wohnen: Alstertal, Leben/Freunde/Shoppen/Ausgehen: Eppendorf/Winterhude, Arbeiten: Direkt in der Innenstadt am neuen Wall. Kulinarische Top 3: Casse Croute, Kaminstube im Stock’s, HenriksFrühstück / Brunch: Mutterland

 

Und hast Du einen Tip für einen tollen Mittagstisch?
Am liebsten Lunch mit Freuden z.B. im Ti Breizh oder Atelier F. Wenn es einmal schnell gehen muss und man nicht vom Schreibtisch wegkommt, dann bestelle ich mir einen wahnsinnig leckeren Salat von stadtsalat.de
Ich bin neidisch – leider liefern die immer noch nicht nach Winterhude! Vielleicht dürfte ich meine Mittagspause demnächst mal bei Dir verbringen? 
Die Hochzeitssison startet ja jetzt wieder und ich weiß noch, dass wir uns wahnsinnige Gedanken über das Essen gemacht haben. 3-Gang, 4-Gang, Fingerfood vorweg? Mitternachtssnack ja/nein. Und wenn, was? Immerhin ist das Essen und die Musik das wichtigste auf jeder Party. Mit leerem Bauch lässt es sich irgendwie nicht feiern…

Sehr häufig können sich die Brautpaare nicht zwischen einem Menü oder Buffet entscheiden, der Trend auf Hochzeiten geht daher immer mehr Richtung LIVE Cooking, Food Trucks oder Show Cooking Elementen. Dies gilt auch bei allem Süßen, so wird die klassische Hochzeitstorte oft von Sweet Tables, Candybars, Macaron Pyramiden oder einem Eiswagen ersetzt bzw. begleitet.

Ich nehme dann einmal alles, bitte! Danke für die tollen Tips, Anna! Und bis bald dann zum Mittag!

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Als Schweizerin in Hamburg kriegt man ab und zu Besuch – oder eher andauernd! Die Schweizer lieben Hamburg – ausnahmslos jede und jeder meiner Besucherinnen und Besucher waren begeistert von der nördlichen Hafenstadt. Überrascht hat mich das natürlich nicht, denn nirgends kann man so viel Glück tanken wie hier. Ja, man kann es sogar essen! Wie das?

Heute möchte ich euch eine besonders schöne Perle Hamburgs vorstellen: Das Café Glück&Selig in Eimsbüttel (Heußweg 97). Ein Freundinnenlokal, sogar mit „Schischi“. Gut, hab ich meine beste Freundin vorher aus der Schweiz einfliegen lassen: Let’s get girly!

Wochenende, Sonne, eine Reservierung (dringend empfohlen!) und natürlich die importierte Begleitung ließen schon viel erhoffen für das Wochenende. Auf dem Weg grummelten unsere Mägen schon mächtig und die Vorfreude wuchs mit jedem Schritt. Endlich angekommen im hübschen, Licht durchfluteten Café, nahmen wir Platz und scannten die Menükarte. Einmal Vital und einmal Herzhaft, bitte! Dazu frischer Ingwer-Tee und ein Cappuccino. Herrlich.

Beide Frühstücksteller sehen aus wie kleine Kunstwerke, das Brot dazu ist luftig-frisch (Nussbrot – I love!), der hausgemachte Frischkäse einfach genial. Wir schweifen ab in den kulinarischen Himmel, erst als es verdächtig nach Rauch riecht, das Pärchen neben uns entschuldigend rüber schielt und versichert, dass es das Kerzen-Malheur bereits wieder in den Griff gekriegt hat, werden wir kurz auf irdischen Boden zurückgeholt. Fürs Selig-Werden wär’s ja doch auch etwas zu früh gewesen.

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Darf ich euch kurz vorstellen? Michèle – reiselustige Schweizerin und Schleckermaul. Eine ihrer Lieblingsbeschäftigungen ist es, sich 3 Monate irgendwo aufzuhalten wie zum Beispiel in New York, Straßburg oder jetzt in Hamburg. Und weil sie sich vorgenommen hat so viele Cafés und Restaurants wie möglich ihres Hamburgs-Aufenthaltes abzuklappern, wird sie ab sofort hier ihre Highlights präsentieren. Wie toll ist das denn?!? Ich bin ganz verliebt – und ihr bestimmt auch gleich!

 

Ich liebe Dich, Schweiz.

Und zu lieben, da bietest du mir so vieles dazu: Deine schützenden Berge mit ihren eindrücklichen Panoramen, deine bezaubernden kleinen Städte, deine grünen Landschaften, die sich zwischen Stadt und Dorf bequem zu Fuß oder mit dem Fahrrad überqueren lassen, diese für dich typische Kleinheit und dein Charme. Und bevor ich mich jetzt noch ganz in einer malerischen Idylle verliere, besinne ich mich auf deine kulinarischen Schätze: Das frisch quellende Appenzeller Quöllfrisch-Bier, dein rezenter Gruyère-Käse der glücklichen Alpkühe, dein süßer Tessiner Traubenwein und – nicht wegzudenken – deine weltberühmte zarte Lindt-Schokolade. Ach ja, wie du mich glücklich machst! Und dennoch, liebe Schweiz, ich muss dir etwas beichten: du bist nicht die Einzige in meinem Leben… nicht mehr.

Hamburg, du prächtige Metropole, du hast mich verzaubert! Und mir vor allem eine kulinarische Genusswelt eröffnet, wie ich sie bisher noch nicht erleben durfte. Und was ich an dir besonders schätze, du gönnst mir den Genuss, ohne mein Portemonnaie auf lange Dauer zu sehr zu strapazieren – Zürich lässt grüßen.

Einzigartige kleine Bistros und Cafés, gemütliche Restaurants und glänzende Eiskantinen: Alle versprühen sie diese nördliche Nonchalance, eine selbstverständliche Gemütlichkeit, die den Bewohnern dieser Stadt so eigen ist wie das Astra um 11 Uhr morgens…

Sie alle setzen auf regionale und lokale Produkte, Qualität vor Quantität. Und deshalb tausche ich ohne Zweifel das zurückhaltende Grüezi gegen ein herzhaftes Moin und tauche ein in die nordische Gastfreundschaft. Einige meiner Erlebnisse möchte ich an dieser Stelle gerne mit euch Liebhabern von Hamburger Deerns Blog teilen. Meine ganz persönlichen Perlen Hamburgs sollen in dieser kleinen Gastkolumne vorgestellt und hochgelobt werden.

Na dann, auf geht’s! Und Achtung, ich lege mit ganz schön starker Kost los…

STARK: VEGAN!

Mal vorweg: Ich bin eine Freundin von vegetarischem und veganem Essen. Zwar esse ich nicht ausschließlich vegetarisch, geschweige denn vegan, doch die Küche schmeckt und das hat sich einmal mehr im Kaffee Stark in St. Pauli bestätigt.

Durch Zufall stoße ich im Online-Rating-Zirkus auf das Kaffee Stark (Wohlwillstr. 18). Es heißt: Hier fühlen sich auch Männer wohl, für mich das ausschlaggebende Kriterium, weshalb ich mit meinem Freund, der mich aus Zürich besuchen kommt, zum Brunch hingehe. Er mag nämlich nicht so gern „Schischi“ (Schweizerisch für Dekokitsch) wie man ihn oft in süßen kleinen Cafés findet, die ich ab und an gerne mit meinen Mädels aufsuche.

Der Blick auf die Speisekarte macht Laune. Erst zögere ich noch, soll es das Käsefrühstück oder doch lieber die vegane Frühstücksplatte sein? Auf das Drängen des unglücklich knurrenden Magens meines Freundes entscheide ich mich kurzerhand für die vegane Frühstücksplatte – und es sollte sich lohnen!

Geballte Vitamine aus Obst, gesunde Nussfette auf großzügigem Salatbett, eine herrliche Auswahl an Pasten, von Currycrème bis zur Erdnusspaste… Begleitet von vorzüglichem Roggenvollkornbrot, einem warmen Kernbrötchen und reichlich Baguette dazu: Ich schwebe im veganen Himmel. Die frische Maracuja-Schorle und der Kaffee, der dem Namen des charmanten Kaffee Stark alle Ehre macht, runden das kulinarische Geschmackserlebnis perfekt ab.

Starke Performance, Kaffee Stark!

P.S. Etwas muss ich euch ja doch noch beichten: Ich habe eine vegane Sünde begangen. Ein kleines Schälchen Frischkäse als Supplementaire konnte ich mir einfach nicht verkneifen… Ich weiß. Aber als Schweizerin wird mir der Verzicht auf Käse wohl immer ein Ding der Unmöglichkeit bleiben.

 

 


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Wenn es etwas aus meiner Zeit in New York gibt, dass ich gerne in unseren Alltag einführen würde, dann die Brunch-Kultur am Sonntag. Und ich meine jetzt nicht das 29,90 Euro-Brunch-Buffet im Hotel XY bei dem zu völlig überteuerten Preisen das gleiche wie zu Hause essen würde. Nur nicht so lecker, so warm , so kalt, so frisch, so hübsch angerichtet… Ich hasse Buffets. Und Brunch-Buffets erst recht. Denn wenn man bei den warmen Gerichten angekommen ist (worauf man meistens keinen Hunger mehr hat sondern ja nur noch probiert weil man es ja schließlich bezahlt hat), ist das nicht mehr so frisch und lecker wie es hätte sein sollen. Klar, liegt auch 2 Stunden in so einem Warmhalteding. Und mal ganz ehrlich: nach Brötchen, Rührei, Muffin, Schokocroissant, Franzbrötchen, 2 Latte Macchiato und frisch gepressten O-Säften bin ich pappsatt. Für 3 Tage. Und habe komischerweise: trotzdem Hunger. Allein diese Vorstellung finde ich ganz ekelhaft. Deswegen gehen wir nie brunchen. Zuviel Auswahl überfordert mich, das ist wie eine zu volle Speisekarte. Also: kein Buffet für mich. Auch nicht im 9-Sterne-Plus-Hotel.
Den Brunch, den ich aus New York kenne, der ist mal cool. Da triffst Du Dich mit Freunden am späten Vormittag/frühen Mittag und wählst à la carte Dein Gericht. Im Grunde genommen ist das wie Essen gehen, nur eben irgendwie toller weil so unterschiedliche Dinge auf dem Menu stehen. Und: die Auswahl ist überschaubar. Ein bisschen süß, ein bisschen herzhaft – für jeden Geschmack ein bisschen was dabei. Dazu Limo oder Smoothie – fertig ist das perfekte Frühstück. Also, so richtig gutes Frühstück. Nicht die Normalo-Sachen, die man auf jeder Frühstückskarte findet. In Hamburg hab ich bisher genau 3 Cafés/Restaurants gefunden, die das anbieten. Eines davon ist das Chapeau in Winterhude.

Und wißt ihr was? Seitdem liiiiiiiiiiiiebe ich brunchen. Die haben mal ne oberdolle Karte. Könnte auch in New York stehen, der Laden. Weil: die Karte ist sehr amerikanisch aber Tausend Mal gesünder. Die kochen stellenweise nämlich sogar vegan. Und glutenfrei. Und so lecker. Ich sag nur: Matcha Panakes, Pastrami-Sandwich, Homemade Lemonade. Gibt’s jeden Sonnabend und Sonntag ab 11 Uhr. Im Moorfuhrtweg neben dem Goldbekhaus. Mein Stammtisch-Schild ist bereits in Arbeit, die Karte wechselt nämlich regelmäßig und ich habe mir fest vorgenommen so ziemlich alles zu probieren.

Also – bis Sonntag?

P.S. Ein Blick auf die Abendkarte lohnt sich ebenfalls. Danach wollt ihr nie wieder woanders essen. Versprochen!

Photo Credit: http://www.chapeau-restaurant.com – Ähem, also ja, das war so: es war so lecker, dass sich schlichtweg vergessen habe ein Foto zu machen. Also überzeugt euch selbst…

Kennt ihr das? Ihr seht ein Foto von einem irre leckeren Bagel, Muffin oder was weiß ich auf Pinterest, Instagram, einem Blog und merkt liked es dann oder ruft euch die Seite auf, schreibt euch den Link auf oder sammelt es sonstwo. Eben. Sonstwo, Und schon sind 50 Rezepte, Ideen oder was auch immer sonstwo. Also S O N S T W O. Also weg. Sterben als Kartei bzw. Linkleiche und dann hat man immer so ein Gefühl ‚das wollte ich auch eigentlich auch immer mal…‘. Sonstwo, weißte Bescheid?
Und weil mich das so nervt, gibt es ab sofort hier eine neue Kategorie in der ich alle diese wundervollen und leckeren Rezepte sammel. Nix mehr mit sonstwo. Sondern hier auf’m Blog. Den Anfang machen diese hübschen 10 Leckereien.
Und ihr? Macht ihr mit?

Viel Spaß beim Nachkochen und *Mohltied*

 

1. Unbedingt zum nächsten Kaffee: Diese Raspberry White Chocolate Scones von der großartigen Nicole aus Michigan, die auf ihrem Blog Dual Notes tolle Rezepte präsentiert.
Ich liebe ja die Cookie-Version, aber als Score muss das Ganze der Hammer sein! S-o-n-s-t-w-o. Pah!

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Photo: http://dulanotes.com

 

2. Bei der allernächsten Gelegenheit gibt es hier diesen Hammerhammerhammer-Camembert vom schwedischen Blog m.ade b.y m.ary, mit der kleinen Modifizierung, dass aus Camembert Ziegenkäse wird. Das ist ja das Schöne an Fotos, man sich Inspirationen holen, sich selbst ausdenken was das denn nun genau auf dem Bild sein könnte und selbst kreativ werden.

Ausserdem verstehe ich keine Wort von dem Rezept, aber dieses Bild hat schon fast etwas mit Kunst als nur mit Food zu tun.
Fairerweise muss ich sagen, dass ich mich eigentlich durch Marias Seite kochen und backen könnte. Kein Wunder, Maria ist Foodfotografin und -stylistin (und hat ausserdem noch die Awards „Best Baking & Dessert Blog 2013“ sowie „Peoples Choice 2013“ gewonnen) nachdem sie Ihren Job geschmissen hat. Seitdem kümmert sich nur noch um’s Essen – und das sieht man!

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Photo: http://madebymary.se

 

3. Deliciosly Ella – kein Geheimtip mehr, Ella bringt gerade ihr zweites Buch raus. Komplett vegan, schön ist auch, dass es das Kochbuch als App gibt und die Rezepte regelmäßig aktualisiert werden. Passend zu meinem „wir-wollen-gesünder-Essen-Trip“ sind diese Sweet Potato Brownies ein Muss in der Testküche!

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photo: http://deliciouslyella.com

 

4. Quinoa – noch so ein Superfood. Aber lecker. Und der Salat von Liz & Jewels sieht auch toll aus. Spargelzeit kommt auch, passt doch!
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photo: http://lizandjewels.com

 

5. Apropos Frühling: Diese Frühlingsrollen von Minimalist Baker mache ich mir beim nächsten Scheißwetter. Oder zum Grillen. Oder bei Sonnenschein. Oder einfach mal so.
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photo: http://minimalistbaker.com

 

6. Sieht so easypeasy und so lecker aus: Die Salted Almond Dark Chocolate von Gather & Feast. Und seitdem ich gehört habe, dass man unbedingt ein Stück 80%ige Schokolade essen sollte… worauf warten wir noch?
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photo: http://gatherandfeast.com

 

7. Nach dem Cronut, der es ja nie bis nach Hamburg geschafft hat, kommt jetzt der Cruffin. Ich weigere mich ja gegen frittieren. Muss man bei diesem Rezept von Lady and Pups auch nicht!
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photo: http://ladyandpups.com

 

8. Noch so ein easypeasy Rezept. Zum Frühstück meistens hilfreich wenn das Frühstück vorbereiten aus „Kühlschranktür aufmachen“ besteht. Weil: wird am Abend vorher zubereitet. Die Overnight Oats habe ich schon ein paar Mal ausprobiert und ja, ich bin ein Fan. Dieses Rezept mit Granatapfel und Mandelmich ist eines der neuesten und wird Sonntag wenn unser Frühstücksgast kommt, probiert. Roomie – please get excited now!
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photo: http://overnight-oats.de

 

9. Wenn’s Mittags mal wieder schnell gehen muss weil man sich entscheiden muss zwischen schnellem oder gar keinem Mittag: Diese gefüllten Süßkartoffeln von Gourmandie in The Kitchen geben ein gutes Gewissen und gehen ruckzuck vorzubereiten. Guten!
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photo: http://gourmandeinthekitchen.com

 

10. Hab ich eeeeewig nicht gegessen! Und mal wieder so dringend notwenig! Eine anständige Guacamole. Wie diese hier von Love and Lemons. Am besten mit ’nem Mojito dazu. Geht ja jetzt wieder. Hallo Sommer!
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photo: http://www.loveandlemons.com