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Ich bin gesegnet mit zwei wirklich guten Essern hier zu Hause. Also, um bei den Kindern zu bleiben. Sie essen fast alles, gerne und fast immer alles auf. Vor allem Obst und Gemüse, Fisch und Joghurt. Und für Porridge am Morgen würden die beiden jedes Nutellabrot links liegen lassen.
Aber jede Regel braucht eine Ausnahme. Und so gibt es auch hier Zeiten, in denen morgens lieber herumgesaut und -gespielt wird. Mit dem Essen. Und dafür habe ich nur sehr wenig Verständnis und es gibt nichts was mich schneller meine Geduld verlieren lässt als Porridge auf dem Fußboden, an den Wänden und in den Haaren.
Also habe ich mal versucht meine Mädels zu überlisten. Was eigentlich nie funktioniert. Umso mehr habe ich ein Fest gefeiert, als die beiden Biester genüsslich ihren Kuchen zum Frühstück gegessen haben. KUCHEN? ZUM FRÜHSTÜCK? Ja. Süßer Roggenbrotkuchen in Gugl-Form. Ein bisschen Butter oder frisches Obst dazu und die Sache läuft.
Nichtsahnend erzählen sie mir mit breitem Grinsen im Gesicht, dass sie gerade Kuchen essen. Und dazu gibt es sogar noch ein „Lecker“. Ha! Wenn die wüssten! Aber manchmal müssen wir Mütter eben in die Trickkiste greifen, oder?

Was sind eure Tricks?

Hier das Rezept für 6 Stück:
250g Roggenmehl
1/2 Würfel Hefe
125ml + etwas Mandelmilch
1 EL Honig
1 Prise Salz

Die Hefe in etwas lauwarmer Milch auflösen. 250g Mehl in einer Schüssel geben, eine Mulde formen. Die Hefe hineingießen und mit etwas Mehl vom Rand vorsichtig zu einem Vorteig verrühren. Mit einem Tuch abdecken und für 15-20 Minuten gehen lassen. Die Milch erwärmen und mit Honig und Salz zu dem Teig geben. Gut verkneten und nochmal mit einem Tuch abgedeckt für 20-25 Minuten gehen lassen.
Wer kleine Guglformen hat, streicht die jetzt mit Kokosöl aus, alternativ kann man aber auch ein Waffeleisen verwenden.
Für 7-10 Minuten backen (zwischendurch kontrollieren), aus der Form nehmen, kurz abkühlen lassen und mit Puderzucker bestreuen. Wer mag, serviert die Gugl mit Butter und Fruchtaustrich oder frischem Obst.

Mohltied und viel Spaß beim Kinder austricksen!

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Hamburger Jungs & Deerns, ihr werdet es lieben. Soviel ist jetzt schonmal sicher. Warum? Ist doch klar, weil dieses Zimtbrot ein Franzbrötchen am Stück ist. Nur aufpassen ist angesagt. Denn man ist mehr als versucht sich immer noch und noch eine Scheibe abzuschneiden. Und schwupps, hat man drei Franzbrötchen gegessen. Ups. Aber gut – das passiert ja nicht jeden Tag. Das Tolle an diesem Brot ist, dass man den Teig nicht, wie beim Franzbrötchen, tourieren muss. Also tausendmal einklappen, ausrollen, einklappen, ausrollen, einklappen…. damit geht es easypeasy und man kann die Zuckermenge selbst bestimmen, sprich – die kinderfreundliche Variante ohne bzw. mit gaaaaaaanz wenig Zucker versehen und die Erwachsenen seit dann doppelt bestreichen. Haha! Wenn das mal meine Mädels nicht lesen in ein paar Jahren… ob sie mich dann wohl in das in das am weit entfernteste Heim in Nowosibirsk stecken??? Ach, ich finde ihr könnt euch nicht beklagen, Ladies. immerhin gibt es hier jedes Wochenende so cooles Frühstück – von Pancake über Zimtbrot, Apfelpfannkuchen oder Quinoa aus dem Ofen… wir sprechen uns wieder wenn ihr selbst Frühstück für das Frühstück eurer Kinder zuständig seid!

Und bei euch so – was gibts bei euch zum Frühstück?

Hier das Rezept für ein Zimtbrot, macht rund 20-25 Scheiben:
1 Packung Trockenhefe
360g Mehl
170g Zucker
80ml Milch
2 EL Butter
2 Eier
Zimt, Puderzucker

Butter schmelzen, beiseite stellen. 60ml lauwarmes Wasser und die Hefe verrühren, zur Seite stellen. Das Mehl und 55g Zucker mischen. In einer anderen Schüssel die Milch, Hefemischung und 3 EL von der Butter unterrühren, dann nach und nach die Eier dazugeben und zu einem glatten Teig verarbeiten. Zugedeckt an einem warmen Ort 1 Stunde gehen lassen.
Den Ofen auf 175 Grad vorheizen. In einer Schüssel 115g Zucker und ordentlich Zimt mischen. Den Teig auf einer bestäubten Arbeitsfläche zu einer ca. 25x30cm großen Platte ausrollen, Zimtzucker darauf verteilen, einrollen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen (Ihr könnt auch einfach eine gefettete Kastenform verwenden) und weitere 30 Minuten abgedeckt gehen lassen. Im vorgeheizten Backofen ca. 20 Minuten goldgelb backen, aus dem Ofen nehmen und sofort mit 1 EL geschmolzener Butter bestreichen. Auskühlen lassen und mit etwas Puderzucker bestreuen.

*Mohltied*

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Na endlich, das war ja nicht zum aushalten! Der Sommer ist zurück in den schönsten Stadt der Welt. Und pünktlich zum letzten Sommermonat (zumindest in Hamburg) kommen hier die schönsten Rezepte für tolle Grillabende, schnelle Sommer Lunches und heisse Tage. Deshalb will ich auch gar nicht lange weiterschnacken. Genießt die letzten Sommertage – ich stell mich jetzt statt abends in die Glotze oder in ein Buch zu schauen abends lieber in die Küche und bewahre mir den Sommer mit vielen Beeren und Aprikosen, Pfirsichen und all dem wunderbaren Zeugs, dass einem im Winter manchen Lichtblick und Vorfreude auf den nächsten Sommer schenkt.
Macht es euch schön!

1. Ich stehe im Moment sehr auf ausgewogene, reichhaltige Frühstücke. Alleine schon wegen meiner beiden Mädels, die, nach meinem Empfinden, besser in den Tag starten wenn sie etwas warmes, Kohlenhydratreiches im Bauch haben. Ja – passt in keine von diesem Low-Carb-schieß-mich-tot-Diäten. Muss es aber auch gar nicht. Ich setze auf eine ausgewogene, gesunde und frische Ernährung. Und dazu passt dieses Frühstück von edible perpective ganz hervorragend.
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2. Am Wochenende darf es dann einen Hauch „ungesünder“ sein. Pancakes gehen aber immer. Vor allem wenn sie mit so leckerem frischen Obst und Nüssen daherkommen. Dieses Rezept von Hanna Göransson ist auf Schwedisch. Meins ist bekanntlich nicht so gut, deswegen spare ich mir die Übersetzung, zumal ich letztens Pancakes mit Haferflocken und Buchweizenmehl gemacht habe. Und die waren der Knaller! Aber die Garnierung werde ich beim nächsten Mal von Hanna abschauen.
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3. Ich habe hier schonmal erwähnt, dass unser samstagmorgendliches Ritual darin bestand auf dem Goldbekmarkt Croissants beim Frenchie zu verdrücken. Für Sonntag nehmen wir dann gerne ein Brioche mit. Aber an diesem Wochenende werden wir wohl kein Brioche kaufen. Diese Woche stelle ich mich (abends) in die Küche und mache dieses wunderbare Ziegenmilch Brioche von Twiggy Studios.
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4. …und darauf kommt dann diese Aprikosen. Das obercoolste: Die müssen gar nicht lange eingekocht werden, sondern sind in 10 Minuten fertig. Hammer, oder? …ob die wohl auch zum Müsli (s.o. – 1.) passen…?
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5. Kleine Alternative zu Punkt 4 – mal wieder von Flourishing Foodie: Erdbeeren auf warmem Brot und Frischkäse. Also, bitte – wer will den da noch Low Carb???
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6. Verliebt hab ich mich sofort in diese Carrot Cake Breakfast Cookies von My whole Foodlife. Zum einen weil ich Kuchen und Kekse zum Frühstück in Kombination mit einem großen Soja Latte liiiiiiiebe. Zum anderen, weil ich die auch gut für Kinder finde. Nicht für meine, sondern auch für Kinder im Vorschul- oder Schulalter, die dann doch gerne mal ohne Frühstück aus dem Haus gehen. Oder für die Frühstücksbox im Kindergarten. Oder für den Mann wenn der am Montag morgen ganz ganz ganz früh wegfliegen muss. Oder für den Weg zur Arbeit oder im Büro, oder… ich wisst schon – oder immer, ne?
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7. So, kommen wir aber mal zu den lauen Sommerabenden und -nächten und weg von dem Kinderkram. Da grillen bei uns gerade ausfällt (was nicht am Grill liegt, sondern eher daran, dass wir nach unserem Umzug kein passendes Outdoor-Mobilliar haben an dem man Gegrilltes essen könnte (und drinnen essen ist dann irgendwie auch doof), brauche ich Alternative, Denn das Draussen essen lasse ich mir nicht nehmen und freue mich schon jetzt wie Bolle auf die nächsten Abende wenn die Kinder im Bett sind und wir bei dieser leckeren Feigen-Ziegenkäse-Pizza von Emerils und ’nem leckeren auf der Terrasse sitzen.
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8. Auch gut zum Drink passt dann bestimmt dieses Sandwich mit Ziegenkäse und Blaubeermarmelade. Ok, könnte auch Frühstück sein, aber irgendwie kann ich mir das auch gut zu einem herben Gin Tonic vorstellen… Gefunden: hier.
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9. Apropos Drink. Diese Ingwer Limo von Port and Fin geht tagsüber genauso wie abends. Hat hier gerade jemand Gin Tonic gesagt? Statt Tonic Water dann diese Limo? Gebongt!
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10. Last but not least: Es gibt Milchshake, Baby! Und zwar ganz besonders leckeren mit gegrillten Kirschen von edible Perspektive. Das ist Sommer im Glas. Mehr Sommer geht nicht. Versprochen! Und dazu ist dieser Drink auch noch komplett Laktosefrei und vegan. Ich dreh durch und werde das ab sofort jeden Tag trinken. Die Bikinifigur braucht ja eh in 4 Wochen niemand mehr. Harrrharrrrrrrr!!!! Prost!
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Achtung, hier kommt wieder ein Green Smoothie. Einfach weil ich von dem Zeug nicht genug kriegen kann. Ich probiere mich gerade durch sämtliche Rezepte, ein bisschen Freestyle ist auch dabei. Und, hach, was soll ich sagen: mein absoluter Liebling ist ein Grüner Drink mit Mango, Weil so lecker, weil so sommerlich, weil so süß. Hier mag das die ganze Familie, inklusive Babies – und ist bei einem Morgen mit 28 Grad eine echte Alternative zum Kaffee. Hach…

Hier das Rezept für 2 Portionen:
1 Mango
2 Bananen
2 Handvoll Spinat
1 Handvoll Cashewskerne (oder Mandelmus)
200ml Wasser
1 Limette
4 Eiswürfel

Mango und Banane schälen, Mango vom Kern entfernen, Spinat waschen, Limette auspressen. Alles in den Mixer geben, fein pürieren. In 2 Gläser gießen – fertig.

*Mohltied*

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Seit geraumer Zeit bin ich ein großer Fan von Luise und David, die ihren ausgezeichneten Blog Green Kitchen Stories betreiben. Nie hätte ich gedacht, dass ich mal wirklich Fan von Kochbuchautoren werde, denn selbst zu Tim Mälzer- oder Jamie Oliver-Zeiten hat sich bei mir keine Euphorie eingestellt das gesamte Buch nachzukochen, geschweige denn mir ein zweites Buch der Köche zu kaufen.
Mit Green Kitchen Stories ist da anders. Ich habe das Kochbuch seit ca. etwas über einem Jahr und ich kann sagen: es fehlen 3-4 Rezepte, dann bin ich durch. Klar, es gibt hier und da ein Rezept, dass ich bestimmt nicht nochmals kochen werde, aber die meisten der Rezepte sind zu Lieblingsgerichten geworden. Wie z.Bsp. Bananen-Kokos-Pancakes, die komplett ohne Mehl auskommen. Oder ein Frühstücksauflauf aus Beeren, Haferflocken und Kürbiskernen. Oder aber die Zucchini-Spaghetti. Andere Pasta gibt es in diesem Haus gar nicht mehr.
Ihrer App, die viele weitere leichte und familienfreundliche Gerichte enthalten, haben Luise und David nun ein Smoothie Update verpasst. Ob die wohl wussten wie sehr ich grad auf Smoothies abfahre und so ziemlich alles in meinen Mixer schmeisse was nicht schnell genug aus dem Weg ist? Und auch hier kann ich sagen: Sensationell! Bisher war ich mir sicher, dass Sellerie für mich nicht in einen Smoothie gehört sondern nur gekocht in einer Suppe. Bis zu diesem Drink. Und so geht es mir mit jedem der Smoothies Smoothie-Bowls. Also, liebe Freunde – das Smoothie Paket gibt es hier.

Viel Spaß beim Ausprobieren. Mein absoluter Lieblingsdrink ist übrigens „Green Passion“ – und ratet mal was drin ist… genau – SELLERIE!

Für einen Drink:
1 Stange Sellerie
1 Banane, geschält
1 Hand frischer Spinat, gewaschen
10 Minzblätter
3-4 Paranüsse (ich hatte keine da und habe einfach ein paar Cashewskerne genommen)
250ml Wasser
Saft von 1 Limette
4 Eiswürfel
evtl. 1 Maracuja

Alle Zutaten in den Mixer geben und fein pürieren. Wer mag, kann zum Servieren das Fruchtfleisch von 1 Maracuja in ein Glas geben und mit dem Smoothie aufgießen. Ich hab es ohne Maracuja gemacht – und schmeckt auch!

*Mohltied*

 


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Wenn es etwas aus meiner Zeit in New York gibt, dass ich gerne in unseren Alltag einführen würde, dann die Brunch-Kultur am Sonntag. Und ich meine jetzt nicht das 29,90 Euro-Brunch-Buffet im Hotel XY bei dem zu völlig überteuerten Preisen das gleiche wie zu Hause essen würde. Nur nicht so lecker, so warm , so kalt, so frisch, so hübsch angerichtet… Ich hasse Buffets. Und Brunch-Buffets erst recht. Denn wenn man bei den warmen Gerichten angekommen ist (worauf man meistens keinen Hunger mehr hat sondern ja nur noch probiert weil man es ja schließlich bezahlt hat), ist das nicht mehr so frisch und lecker wie es hätte sein sollen. Klar, liegt auch 2 Stunden in so einem Warmhalteding. Und mal ganz ehrlich: nach Brötchen, Rührei, Muffin, Schokocroissant, Franzbrötchen, 2 Latte Macchiato und frisch gepressten O-Säften bin ich pappsatt. Für 3 Tage. Und habe komischerweise: trotzdem Hunger. Allein diese Vorstellung finde ich ganz ekelhaft. Deswegen gehen wir nie brunchen. Zuviel Auswahl überfordert mich, das ist wie eine zu volle Speisekarte. Also: kein Buffet für mich. Auch nicht im 9-Sterne-Plus-Hotel.
Den Brunch, den ich aus New York kenne, der ist mal cool. Da triffst Du Dich mit Freunden am späten Vormittag/frühen Mittag und wählst à la carte Dein Gericht. Im Grunde genommen ist das wie Essen gehen, nur eben irgendwie toller weil so unterschiedliche Dinge auf dem Menu stehen. Und: die Auswahl ist überschaubar. Ein bisschen süß, ein bisschen herzhaft – für jeden Geschmack ein bisschen was dabei. Dazu Limo oder Smoothie – fertig ist das perfekte Frühstück. Also, so richtig gutes Frühstück. Nicht die Normalo-Sachen, die man auf jeder Frühstückskarte findet. In Hamburg hab ich bisher genau 3 Cafés/Restaurants gefunden, die das anbieten. Eines davon ist das Chapeau in Winterhude.

Und wißt ihr was? Seitdem liiiiiiiiiiiiebe ich brunchen. Die haben mal ne oberdolle Karte. Könnte auch in New York stehen, der Laden. Weil: die Karte ist sehr amerikanisch aber Tausend Mal gesünder. Die kochen stellenweise nämlich sogar vegan. Und glutenfrei. Und so lecker. Ich sag nur: Matcha Panakes, Pastrami-Sandwich, Homemade Lemonade. Gibt’s jeden Sonnabend und Sonntag ab 11 Uhr. Im Moorfuhrtweg neben dem Goldbekhaus. Mein Stammtisch-Schild ist bereits in Arbeit, die Karte wechselt nämlich regelmäßig und ich habe mir fest vorgenommen so ziemlich alles zu probieren.

Also – bis Sonntag?

P.S. Ein Blick auf die Abendkarte lohnt sich ebenfalls. Danach wollt ihr nie wieder woanders essen. Versprochen!

Photo Credit: http://www.chapeau-restaurant.com – Ähem, also ja, das war so: es war so lecker, dass sich schlichtweg vergessen habe ein Foto zu machen. Also überzeugt euch selbst…